Nichtig ist's, nach dem Winde zu haschen,
Eitel ist jeder edle Stein.
Wo Feuer einst brannte, bleiben nur Aschen
und jeder — stirbt allein.
Was hat der Mensch denn von all seiner Arbeit,
Wo er doch behalten nichts kann?
Was bleibt dir denn von den Freuden der Freizeit,
Wenn das Alter dich einholt, was dann?
Weisheit nützt viel, doch sie ist eine Bürde,
Und Lachen braucht auch seine Zeit.
Was wäre ein König in all seiner Würde,
Kennt' er keine Leichtigkeit.
Mächtig ist das, was vor uns noch verborgen,
Und tief, was da ist, oh wie tief!
Ich machte um Weltlenkung mir keine Sorgen,
Solange nur richtig ich lief.
Fahr nicht oft auf zu schwindelnden Höhen,
Doch halte dich an das Konkrete.
Nährst du dich redlich bei all deinen Mühen,
So wird deine Freud' eine stete.
Nicht nur für dich. Ein Mensch wärmt den andern!
Gemeinsam vollendet den Lauf!
Und solltet ihr einmal stürzen beim Wandern,
So helft dann einander euch auf.
Richtig ist es, in Demut zu wandeln;
Und meide selbst boshaften Schein.
Die Liebe vom Himmel bestimme dein Handeln,
Dann wird deine Heimat dort sein.
