Das eulersche Tonnetz ist ein Schema zur Anordnung von Tönen:

   G+  D+  A+  F   C   G   D   A   E   B   F+  C+  
  
   C   G   D   A   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   

   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   C   G   D   A   

   G+  D+  A+  F   C   G   D   A   E   B   F+  C+  
   
   C   G   D   A   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   
   
   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   C   G   D   A   
   
   G+  D+  A+  F   C   G   D   A   E   B   F+  C+  

   C   G   D   A   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   

Ein Schritt nach rechts in dieser Anordnung bedeutet eine Quinte und ein Schritt nach unten eine große Terz. Dreiklänge haben dabei Dreiecksform, wobei es zwei Arten von Dreiecken gibt: Die Dreiecke für Durdreiklänge liegen über ihrer Hypotenuse und die für Molldreiklänge unterhalb ihrer Hypotenuse.

Jedes dieser Dreiecke hat mit drei Dreiecken des anderen Typs jeweils eine Kante gemeinsam. Man kann also zum Beispiel von einem Durdreiklang durch Wechseln jeweils eines Tons zu drei verschiedenen Molldreiklängen übergehen. Also habe ich mir einen willkürlichen Weg durch die Dreiklänge des Tonnetzes ausgesucht, hier markiert mit Ziffern und Kleinbuchstaben von 1 bis q:

   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   C   G 
                                         
   G+  D+  A+  F   C   G   D   A   E   B 
          4 5 6 7 8 9                    
   C   G   D   A   E   B   F+  C+  G+  D+
    1 2 3           a b c d e f g h      
   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   C   G 
                              j i        
   G+  D+  A+  F   C   G   D   A   E   B 
                          l k           
   C   G   D   A   E   B   F+  C+  G+  D+
                      n m                
   E   B   F+  C+  G+  D+  A+  F   C   G 
                q p o                    
   G+  D+  A+  F   C   G   D   A   E   B 
(Zwischen
9
und
a
wird ein Molldreiklang übersprungen.)

Beim Eingeben der entsprechenden Noten in meinen Synthesizer habe ich mich ein wenig mit den Notenlängen vertan, was dem ganzen einen interessanteren Rhythmus verliehen hat. Dann habe ich noch ein paar Verschönerungen eingebaut, und so klingt es dann:
(mp3, wav)
Nochmal langsam:
(mp3, wav)
Diese Version habe ich gemacht, nachdem ich die klanglichen Möglichkeiten meines Synthesizers deutlich erweitert hatte:
(mp3, wav)

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